• Bilanzielle Abbildung von Software as a Service-Vereinbarungen nach HGB

    Das Cloud Computing hat dem Softwarenutzer in den letzten Jahren verstärkt die Möglichkeit eröffnet, Softwarelösungen schneller und kosteneffizienter einzuführen und einzusetzen. Dabei ist Cloud Computing nach der Definition des National Institute of Standards and Technology (NIST) als ein ortsunabhängiges Bereitstellungsmodell für die schnelle, bedarfsgetriebene Nutzung von Hard- und Softwarekapazitäten per Netzwerk zu verstehen, welches die exklusive oder gemeinsame Nutzung eines Pools konfigurierbarer IT-Ressourcen ermöglicht. Da Cloud Computing-Vereinbarungen v.a. hinsichtlich der genutzten Service- oder Lizenzmodelle sehr unterschiedlich ausgestaltet sein können, hängt deren bilanzielle Abbildung in nicht unerheblichem Maße von der individuellen Vertragsgestaltung zwischen Cloud-Anbieter und Softwarenutzer ab.