Dr. Martin Beznoska
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Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Steuereinnahmen
Aufgrund der rapiden Alterung der Gesellschaft in den nächsten zwei Jahrzehnten wird sich das Markt- und Finanzumfeld auch für die Unternehmenslandschaft gravierend verändern. So stellt der demografische Wandel in Deutschland die öffentlichen Finanzen vor große Herausforderungen. Insbesondere der umlagefinanzierten Rentenversicherung droht eine Finanzierungslücke, wenn die Beitragszahler der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen und gleichzeitig die Zahl erwerbsfähiger Personen abnimmt. Laut Bevölkerungsprognose vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) wird der sog. Altenquotient – also das Verhältnis von Menschen im Rentenalter zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter – von 34 Prozent im Jahr 2016 auf knapp 53 Prozent im Jahr 2035 ansteigen. Das heißt, dass heute auf eine Person über 65 Jahre drei Personen im Erwerbsalter kommen, während im Jahr 2035 einer älteren Person nur noch zwei Erwerbspersonen gegenüberstehen.