
Prof. Dr. Jessica Schmidt
Über den Herausgeber
Jessica Schmidt ist Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, deutsches, europäisches und internationales Unternehmens- und Kapitalmarktrecht an der Universität Bayreuth. Sie ist Direktorin der Forschungsstelle „Companies, Capital Markets & Taxes – CoCapT” und der Forschungsstelle für Familienunternehmen (FoFamU) sowie aktives Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Vereinigungen und Forschergruppen (u.a. Mitglied des INSOL Europe Academic Forum Management Board, Co-Chair Capital Markets Law Group des Projekts European Business Code). Jessica Schmidt ist Autorin und Mitherausgeberin zahlreicher Publikationen zu verschiedensten Aspekten des deutschen, europäischen und internationalen Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts, des Internationalen Privatrechts und der Rechtsvergleichung (u.a. Lutter/Bayer/J. Schmidt, Europäisches Unternehmens- und Kapitalmarktrecht, 6. Aufl. 2018; Mankowski/Müller/J. Schmidt, EuInsVO 2015, 2016; Michalski/Heidinger/Leible/J. Schmidt, GmbHG, 3. Aufl. 2017).
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Air Berlin Insolvenz: Juristische Höhenflüge eines Airline-Absturzes
Die Air Berlin Insolvenz wird wohl nicht nur wegen ihrer enormen wirtschaftlichen Folgen, sondern auch wegen ihres juristischen Nachspiels in die Geschichte eingehen. Die kürzlich ergangene BGH-Entscheidung im Streit mit Etihad gibt Anlass, die bislang juristisch spannendsten „Flugetappen“ noch einmal Revue passieren zu lassen und einen Blick auf den aufsehen erregenden neuen Prozess gegen Clearstream zu werfen.
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Die grenzüberschreitende Insolvenz – (k)ein internationalprivatrechtliches „schwarzes Loch“?(!)
Eine schwedische Gesellschaft schließt 2010 mit einer polnischen Gesellschaft einen Vertrag über die Lieferung von Waren, der eine Rechtswahlklausel zugunsten des schwedischen Rechts enthält. 2011 wird über die polnische Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Unterliegt der Vertrag damit nun plötzlich dem polnischen Recht? Entfaltet die Eröffnung des Insolvenzverfahrens also – ähnlich wie ein schwarzes Loch – eine derartige Anziehungskraft, dass die lex fori concursus plötzlich sogar das Vertragsstatut „schluckt“?
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Annexzuständigkeit im Europäischen Insolvenzrecht – der EuGH ergänzt ein weiteres Puzzleteil …
Mit seinem Urteil im Fall „Wiemer & Trachte“ vom 14.11.2018 hat der EuGH das komplexe Konzept der Annexzuständigkeit im internationalen Insolvenzrecht um ein weiteres wichtiges Puzzleteil ergänzt. Dies gibt Anlass, einen näheren Rück- und Ausblick auf dieses spannende Themengebiet zu werfen.